Baumwolle stammt aus dem Samen des Baumwollstrauches. Er wächst und gedeiht in den tropischen und subtropischen Gebieten unserer Erde.
Botanisch gesehen ist die Baumwolle das Samenhaar der Pflanze Gossypium und gehört zur Familie der Malven Gewächse. Die Sträucher werden 1 bis 2 Meter hoch. Anbauweise und Ernte erfolgt auf die verschiedensten Arten und wird von Land zu Land verscheiden gehandhabt.
Die reifen Samenhaar werden abgepflügt und müssen zum Trocknen und nachreifen rund 30 Tage gelagert werden. Danach wird der Samen entkernt, es werden die Samenkörner von den Samenhaaren getrennt.
Die Samenhaare haben eine Länge von 2cm bis zu 4cm bei Spitzenqualitäten. Die meistverarbeiteten Qualitäten (90%) liegen bei der Länge von 2,5 bis 3 cm.
Durchmesser der Baumwollfaser liegt zwischen 15 bis 45 Mikron.
Es gibt viele Veredlungs-Möglichkeiten für die Verarbeitung der Baumwolle. Durch Zusatzausrüstung kann sie in alle möglichen Stoffarten veredelt werden.
Im Gegensatz zu den tierischen Fasern hält Baumwolle nicht die Wärme sondern leitet diese nach außen ab. Dadurch ist sie vor allem für heiße Sommertage, schwüle Nächte, bestens geeignet.